Man hat ein ISO-File einer CD auf der Platte liegen und muss auf die Daten der CD zugreifen. Dazu will man aber nicht gleich die CD brennen.
Was unter Linux eine Sache von einem kleinen einzeiler-Befehl ist, gerät unter Windows bekanntlich oft zu einer umständlichen Mausklick-Aktion oder nötigt einem gar zu einer Tool-Orgie.
Für Windows fallen mir spontan folgende Möglichkeiten ein:
Variante | Vorteile | Nachteile |
VMware (-Player) |
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Deamon Tools |
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7Zip |
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WinXP Virtual CD Controlpanel |
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Bei der weiteren Suche im Web bin ich dann auf das WinXP Virtual CD Controlpanel gestoßen.
Unglaublich, da bietet Microsoft selbst was zum Runterladen an und das auch noch kostenlos!
Allerdings kann man es über die Suchfunktion kaum finden und MS leisten keinen Support.
Aber es scheint sogar zu funktionieren - wenn auch natürlich wieder in altbekannter Weise umständlich zu bedienen... Aber naja, es erfüllt seinen Zweck...
Der Vorteil gegenüber den Demon Tools ist, dass es nicht installiert werden muss. Das Zip-File enthalt eine Beschreibung, eine Treiberdatei und ein Kontroll-Progrämmchen, mit dessen Hilfe der Treiber geladen und ein ISO-File eingebunden werden kann.
(Übrigens: Soweit ich gesehen habe, braucht die Treiberdatei nicht wie beschrieben in das Windows-Verzeichnis geschoben werden, sondern kann irgendwo auf der Platte liegen.)
http://msdn2.microsoft.com/en-us/subscriptions/aa948864.aspx
http://www.tknigge.de/seiten/seminar/pdfsoft/cd_virtue/vcd.pdf
Falls man nur einzelne Dateien braucht und nicht die CD als solche, dann lässt sich auch mit 7zip die Image-Datei öffnen und daraus - ähnlich wie bei einer ZIP-Datei - einzelne Inhalte "entpacken".
Evtl. hilfreich dabei: Nicos Vmware ISO-Booter